Im Jahr 1959 entschied sich der gelernte Maurer Martin Wiedemann, als zweitgeborener Sohn des Maurermeisters Hans Wiedemann aus Baiershofen, gemeinsam mit seiner Frau Irmgard Wiedemann einen Seilbagger zu kaufen und ein Unternehmen zu Gründen. Folglich bestellte er sich einen Fuchs 301 Seilbagger den er schon bald am Bahnhof Burgau abholen konnte.
Die 60er Jahre: Der neue Bagger war in der Region eine wahre Errungenschaft und sehr gefragt. Schon bald konnte aufgrund der starken Nachfrage ein weiterer Fuchs 301 gekauft und der erste Mitarbeiter eingestellt werden. Es folgte der Kauf einer Lade- und einer Planierraupe und es wurden zwei weitere Mitarbeiter eingestellt.
In den 70er Jahren konnte der Betrieb vor allem durch die großflächigen Flurbereinigungen auf bis zu 4 Raupen und 3 Seilbagger anwachsen. Maschinen und Materialtransporte wurden nach wie vor durch das Baugeschäft Hans Wiedemann, der ältere Bruder von Martin Wiedemann, ausgeführt.
Ab den frühen 80ern stieg nach abgeschlossener Berufsausbildung zum Landmaschinenmechaniker Sohn Ernst Wiedemann in das Unternehmen ein. Zur Wald- und Feldwegepflege wurde der erste MBU 2Achs Grader gekauft.
Im Frühjahr 1990 verstarb zuerst Senjor-Chefin Irmgard Wiedemann und im Herbst desselben Jahres unerwartet Martin Wiedemann im Alter von nur 61 Jahren. Ernst Wiedemann leitete das Unternehmen ab diesem Zeitpunkt gemeinsam mit seiner Frau Gabriele.
2009 wurde der neue Lagerplatz in Hennhofen erworben. Werkstatt und Büro waren nach wie vor noch in Baiershofen. In Hennhofen erfolgt der Umschlag verschiedenster Baumaterialien. Ungefähr zur gleichen Zeit fiel die Entscheidung einen Betriebseigenen Recycling Hof in der alten Gemeindegrube in Hennhofen zu betreiben. Hier können Altbeton, Altasphalt und Ziegel angenommen und wiederaufbereitet werden.
2012 stieg Sohn Tobias Wiedemann nach abgeschlossenem Studium zum Bauingenieur ein.